Wir halten unser Versprechen

Abschaffung Verwahrentgelt ab 1. Juni 2022

„Die Verwahrentgelte haben wir aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB einführen müssen. Dabei haben wir unseren Mitgliedern und Kunden versprochen, diese nur so lange zu erheben, bis der Zinsmarkt sich wieder normalisiert. Auch wenn die Zentralbank ihr Handeln bisher nur angedeutet hat, sehen wir die Zeit gekommen zu handeln. Wir werden im Kundengeschäft ab dem 1. Juni auf die Berechnung von Verwahrentgelten verzichten.“

Dr. Michael Düpmann
Vorstandsvorsitzender der VR Bank Rhein-Neckar

Dr. Michael Düpmann, Vorstandsvorsitzender VR Bank Rhein-Neckar eG

Inflation und Niedrigzinsen

Vorsicht Zinsfalle

Vieles spricht zur Zeit dafür, dass die EZB im Juli die erste Zinsanhebung nach vielen Jahren anstrebt. Über den weiteren Kurs in den kommenden Monaten oder Jahren, kann aktuell allerdings nur spekuliert werden.

Eines ist jedoch sicher. Die Inflationsrate befindet sich auf einem Rekordhoch. Sie ist weiterhin deutlich höher als die Zinsen für Anlagen in sichere, fest verzinsliche Produkte wie Termingelder, Spareinlagen oder auch Bundesanleihen.

Ein "Parken" von Geldern auf diesen Anlagen führt dazu, dass die reale Verzinsung, d. h. Zinsen minus Inflation, negativ wird. Das angelegte Geld verliert also stetig an Kaufkraft. Ziel eines jeden sollte aber sein, dass das angelegte Geld an Kaufkraft gewinnt.

Als Anleger sollten Sie jetzt Ihre Strategie überdenken. Wir unterstützen Sie dabei. Im Rahmen unserer Genossenschaftlichen Beratung besprechen wir mit Ihnen auf Augenhöhe, wie Sie Ihre individuelle Vermögensanlage optimal ausrichten können. Dabei stehen Ihre Ziele und Wünsche im Mittelpunkt.

Die Inflation im Laufe der Jahre

Die Inflation im Laufe der Jahre

Das nachfolgende Rechenbeispiel zeigt Ihnen die beispielhafte Entwicklung einer Anlage von 10.000 Euro für ein Jahr mit einem Zinssatz von 1 % jährlich.

Anlagesumme
10.000 EUR

Ergebnis nach Zinsen und Inflation
9.340 EUR

Anlagesumme 10.000 Euro
Zinsen (1 % p.a.) + 100 Euro
Inflation (7,6 % p.a.) -  760 Euro
Gesamt + 9.340 Euro
Kaufkraftverlust -  660 Euro

Quelle Inflation: Refinitiv, Union Investment, eigene Berechnung. Betrachtungszeitraum der durchschnittlichen Inflationsrate: 1. Januar 1970 bis 31. Dezember 2021. Bei der Inflationsprognose handelt es sich nicht um eine Garantie oder einen konkreten Wert. Die tatsächliche Inflation in 2022 kann, insbesondere unter marktbedingten Umständen, auf die Union Investment keinen Einfluss hat, höher oder niedriger liegen. Stand: 13. Mai 2022.

Anlagealternativen

Nachhaltig anlegen

Nachhaltig anlegen

  • Schon ab 25 Euro im Monat.
  • Ihr Beitrag zum Naturschutz in der Region
  • Beratung vor Ort oder direkt online abschließen.
Fondssparplan

Fondssparplan

  • Schritt für Schritt zum Sparziel
  • Bei Kursschwankungen vom Cost-Average-Effekt profitieren
  • Flexibel und jederzeit verfügbar
Goldsparplan

Mit kleinen Raten zum Goldvermögen

  • Große Auswahl an Barren und Münzen
  • Hohe Flexibilität
  • Sparrate ab 25 Euro pro Monat

Häufige Fragen zur Inflation und Niedrigzins

Wann spricht man von Inflation?

Den dauerhaften Anstieg der Preise von Waren und Dienstleistungen bezeichnet mal als Inflation. Damit verteuern sich Waren und Dienstleistungen im Zeitverlauf immer mehr. Dadurch kann man sich von seinem Geld immer weniger kaufen und man nennt das Kaufkraftverlust.

Wie wird die Inflationsrate berechnet?

Die Inflationsrate lässt sich einfach berechnen. Der vorherige Preis für eine Ware oder Dienstleistung wird vom aktuellen Preis abgezogen. Das Ergebnis wird durch den vorherigen Preis geteilt und mal 100 genommen. Somit ergibt sich eine Inflationsrate von X Prozent.

Warum steuert die EZB eine Zinserhöhung an?

Aufgrund der steigenden Inflation, die aktuell auf einem Rekordhoch liegt, erhöht sich der Druck auf die EZB den Leitzins anzuheben. Ein höherer Leitzins sorgt für einen geringeren Konsum und ein langsameres Wirtschaftswachstum. Dabei fällt im Gegenzug die Inflation. Ein wichtiger Punkt, den die EZB dabei berücksichtigen muss, sieht wie folgt aus. Die Zinsen so stark anzuheben, dass auf der eine Seite die Inflation gebremst wird, ohne dabei die Konjunktur und Arbeitsmarkt zu schwächen.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Anleger sollten jetzt aktiv ihre Geldanlagestrategie überdenken und bei ihrer Bank ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung bieten wir Ihnen professionelle Unterstützung bei Ihrer Anlagestrategie, um diese individuell an Ihre Ziele und Wünsche anzupassen.